Mythos Wald

Einst war ganz Mitteleuropa von dichten Urwäldern bedeckt. Der römische Autor Tacitus schrieb: Die Bäume waren so gewaltig, dass die Legionäre unter ihren Wurzeln hindurch reiten konnten. Doch diese Wälder sind lange verschwunden, nur einige grüne Inseln scheinen die Zeiten überdauert zu haben. „Mythos Wald“ erzählt die Geschichte dieser letzten Oasen, wie sie noch nie zuvor erzählt wurde. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass selbst die Wälder in einem National Park fern von echten Urwäldern sind.

Nachdem die großen Pflanzenfresser wie Bison und Auerochse ausgerottet waren, haben wir ein Biotop verloren, das artenreicher war als jedes andere in Mitteleuropa. Mythos Wald wird uns aufzeigen, wie dieses Paradies, das wir einst verloren, zurück gewonnen werden kann. Noch immer ist der Wald der Lebensraum für eine Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten, die Bühne für die großen und kleinen Dramen der Natur: Erleben Werden Sie Zeuge, wenn im Frühjahr die Füchse unter der Erde ihre Jungen bekommen und wie die verspielten Welpen der Füchse ihren Bau verlassen, oder folgen den Erlebnissen einer Wildschweinrotte.

Mythos Wald dokumentiert aber nicht nur erstaunliches Tierverhalten, sondern wird das Unsichtbare sichtbar machen: sehr lange Zeitraffer, extreme Zeitlupen und neue Makrooptiken zeigen Phänomene, die dem menschlichen Auge sonst verschlossen bleiben. So sieht man den „Tanz der Lebermoose“ oder wie der Blütenstaub der Haselnuss durch den Wald weht.

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