Wildes Russland

Diese Serie ist weltweit die erste umfassende Darstellung der russischen Natur.

Elchkämpfe im inneren Ural, tauchende Robben im Baikalsee, streunende Amur-Tiger am Pazifikstrand - das ist das „Wilde Russland“. Die gleichnamige sechsteilige Reihe bietet Einblicke in eine neue, unbekannte Welt. Wir zeigen Tiere, die noch niemand zuvor gedreht hat, in Regionen, die selbst viele Russen bisher kaum zu Gesicht bekommen haben. Denn viele Landstriche dort waren bis vor kurzem noch Sperrgebiet und damit tabu für Filmteams. Hinzu kommt, dass das Riesenreich nur schwer zugänglich ist. An viele Drehorte gelangte das Team von „Wildes Russland“ nur aus der Luft und erst nach Zustimmung des Geheimdienstes.

Mit 1200 Drehtagen ist „Wildes Russland“ das mit Abstand aufwendigste Tierfilmprojekt im deutschen Fernsehen - hergestellt vom NDR in Koproduktion mit dem WDR. Es ist ein Projekt, das schon während der Dreharbeiten weltweit Aufsehen erregte.

2,5 Jahre Drehzeit
3,5 Jahre Produktionszeit
5 Koproduktionspartner: NDR, WDR, S4C, National Geographic, Animal Planet
6 Folgen im hochauflösenden HD-Format gedreht
10 Kamerateams (Deutschlands renommierteste Tierfilmer und zwei russische Kameraleute)
50 Stunden Flugaufnahmen
600 Stunden Rohmaterial
1.200 Drehtage
100.000 Reisekilometer

Die Koproduktion mit dem WDR entstand unter Federführung des NDR und wurde vom NDR Naturfilm / Studio Hamburg Produktion hergestellt. Weitere internationale Partner sind National Geografic, Animal Planet und S4C.

Den Kamerateams, die in allen großen Naturlandschaften Russlands gedreht haben, gelangen einzigartige Aufnahmen, darunter seltene Aufnahmen von Amur-Tigern in der Wildnis. Von diesen größten Raubkatzen der Erde leben nur noch wenige Dutzend in Freiheit. Der Schneekranich in seinem Brutgebiet im arktischen Nordosten Russlands und das Kaukasische Hochlandwisent wurden erstmals gefilmt. Zudem glückten weitere sensationelle Aufnahmen, etwa von der Geburt Europäischer Nerze. Diese Marderart ist extrem selten und gehören zu den gefährdeten Arten, genau wie der Russische Desman, ein merkwürdiger Unterwassermaulwurf. Weitere Raritäten sind der Kaukasische Steinbock und der extrem scheue Vielfraß.

Wer Russland wirklich verstehen will, die Weiten, Wälder, Sümpfe und gewaltigen Ströme wie Lena und Wolga, muss in die Luft gehen. Da in Russland geeignete Fluggeräte Mangelware sind, wurde kurzerhand ein transportfähiger Kamerastabilisator an alles Verfügbare geschraubt - vom alten Militärhubschrauber bis zum 40 Jahre alten Doppeldecker. Der russische Innlandsgeheimdienst FSB interessierte sich für die Aktivitäten der ausländischen Kameraleute und nahm etliche Kassetten kritisch unter die Lupe.

HD-Kameras, aufwendige Zeitlupen und Unterwasserkameras liefern Bilder höchster Qualität.

Die sechs Folgen im Einzelnen:
- Der Kaukasus
- Der Ural
- Sibirien
- Die Arktis
- Der Ferne Osten
- Kamtschatka

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